Und da waren zwei Träume
„Ich hatte auch einen Traum, Frieda“, sagte Michael Blankenheim und legte die Schriften beiseite. Er hielt kurz inne, um diese eindrucksvolle Geschichte, die Hermann Samthaler aufgeschrieben hatte, ein wenig setzen zu lassen. Nachdenklich wandte er ihr langsam seinen Blick zu.
„Ich träumte von einem Wesen, von einem Engel vielleicht, der von drüben, von der gegenüberliegenden Seite eines mir unbekannten Tales, eigentlich von einer Anhöhe ganz oben zu mir herüberrief ‚Komm‘.
…
Michael Blankenheim neigte sich ein wenig zu Frieda hinüber.
„‘Und nun‘, fuhr der Engel fort, der im Traum zu mir redete, ‚ist die Zeit reif, diese Nachrichten auszusenden. Ja, Bruderherz, deshalb habe ich Dich hergerufen, zu diesem Zweck bin ich zu Dir geschickt worden, um Dir deine letzte Aufgabe hier in diesem Deinem irdischen Lebensweg zu zeigen. Du sollst Herrmann Samthalers Schriften ordnen und in verständlicher Weise ein Manuskript, einen Ratgeber, ein Manifest als Richtungszeiger formen. Du sollst die himmlische Wahrheit, die Yillach Gardeen eyon Saaph Dir hinterlassen hat, gut leserlich zusammenfassen und zur menschlichen Aussendung herrichten. Alles Weitere wird Dir dann noch gezeigt werden.‘