Schafgarbe
Achilea millefolium ist ihr lateinischer, ihr offizineller Name, wie der Wissenschaftler so schön sagt.
Ihr selber ist das egal, aber sei’s drum, wir wissen, wer gemeint ist.
Die Schafgarbe ist so und so eine dieser ganzheitlichen Heilerinnen, wie der esoterisch gebildete Mensch zu sagen pflegen würde. Und da hat dieser, wie auch in manchen anderen Bereichen, keinesfalls unrecht.
Die Schafgarbe ist wahrlich ein Hort an Wohlhabenheit und besonderer Fülle. Ja, im Ernst: ihr ungewöhnlich großer Reichtum an Heil- und Wirkstoffen ist fast einzigartig. Aber wissen Sie, wo diese besondere Blume für Frauen und Männer gerne wächst? Überall. Nicht wirklich, aber doch irgendwie. In jedem Garten zum Beispiel, wenn sie nicht von einem unkrautsäuberndem Wüterich niedergemacht wird. Die Rasen-Reinheitsdogmatiger unserer momentanen Un-Kultur sind natürlich ihre großen Feinde.
Und damit steht die blutverbessernde und entzündungshemmende Schafgarbe ja wirklich nicht alleine da. Leider. Ja, ausdrücklich leider. Aber sie ist gnädig und nicht nachtragend, denn überall draußen wo kein Wald ist aber doch Freiraum, da treibt sie aus, wenn es warm wird und bleibt dann den ganzen Sommer über, denn ihre Blüten mögen’s heiß. Und schlussendlich wird es sein, wie es immer war, auch wenn es jetzt ganz und gar nicht danach aussieht: Die lebendige Weisheit wird letztlich siegen.
Dazu passt jetzt an dieser Stelle noch die Erwähnung der sehr vertiefenden Wirkung dieses schützenswerten, weißblütigen Wesens.
Natürlich gefällt es ihr auch ausgezeichnet im Kulturgarten wild und frei.
Für aktive Mitglieder des Vereins Soziokultur Österreich gibt es wieder ein Schafgarbe Heilkräuter-Elixier.