Wilde Minze
Mentha arvensis ist einer ihrer lateinischen, wissenschaftlichen Namen. Er sei hier nur am Rande erwähnt, damit es keine Verwechslungen gibt, er ist ansonsten für das Lebewesen an sich und seine Ausrichtung nicht wichtig.
Die Wilden Minzen also leben weit verstreut in ebensovielen Sorten und Variationen im ganzen Land und darüber hinaus.
Herdenwesen, wie sie sind, verabscheuen sie das Alleinsein ganz und gar. Natürlich bevorzugen sie – je nach Familie oder minziger Stammeszugehörigkeit – bestimmte Standorteigenschaften. Manche mögen es feuchter, andere wiederum sind nicht böse, wenn es fruchtbarer Boden ist und wiederum andere Völker der Minzen sind gar richtige Sonnenanbeter.
Wie auch immer: (Fast) jeder kennt sie, in erster Linie natürlich wegen ihrer stark ausgeprägten Duft- und Geschmacksnote, wenige können sie aber mit Sicherheit finden. Die Menschen haben einige von ihnen sogar gezähmt um nicht wahrheitsgemäß sagen zu müssen unterjocht. Die bekannteste von ihnen ist die sogenannte Pfeffer-Minze. Sie gibt sich auch eingesperrt friedfertig, wie seltsamerweise viele ihrer Artgenossen der Grünen Völker weltweit. Auch die Heilwirkung der Pfeffrigen lässt nicht zu wünschen übrig.
Ja, die Minzen dieser Welt lassen sich wirklich sehr schwer aus der Ruhe bringen. Daher ist vor allem eines wichtig zu sagen: Minzen bringen Körper und Seele ins Gleichgewicht. Und: Sie lassen das Herz zur Ruhe kommen.
Ihre kleinen, oft relativ unscheinbaren Blüten zeigen sich meistens in einem Violett-Ton.
Diverse Minzen breiten sich auch ganz genüßlich im Kulturgarten wild und frei aus.
Und für aktive Mitglieder des Vereins Soziokultur Österreich gibt es Allerlei Minzen Heilkräuter-Elixier.